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Über Geld spricht man doch! Zur Geschichte des Wirtschaftsjournalismus, Teil 2

Handels- und Wirtschaftsjournalismus vom 17. bis zum 21. Jahrhundert

Wirtschaftsthemen in der Berichterstattung haben eine lange Tradition und sind aus der heutigen Presse nicht mehr wegzudenken. Den entwicklungsgeschichtlichen Startschuss gab das ausgehende Mittelalter – eine Zeit, in der die notwendigen Voraussetzungen für ein funktionierendes (Wirtschafts-) Nachrichtensystem aufeinandertrafen. Darüber berichtete Autorin Anna Fabienne Makhoul im ersten Teil ihrer Miniserie zur Geschichte des Wirtschaftsjournalismus. In Teil zwei nimmt sie den Handels- und Wirtschaftsjournalismus vom 17. bis zum 21. Jahrhundert näher unter die Lupe.

Das ausgehende Mittelalter und die beginnende frühe Neuzeit hatten bereits die elementaren Voraussetzungen für die massenmediale Verbreitung von (Wirtschafts-)Nachrichten geschaffen. Über handschriftlich und mündlich verbreitete Handelsnachrichten aus der eigenen Gemeinde wuchs der Informationsaustausch über die Grenzen der Städte, der europäischen Länder und schließlich der Kontinente hinaus. Die Genese der Gutenberg’schen Druckkunst und die damit verbundenen neuen Möglichkeiten der Nachrichtenvervielfältigung waren für diese Entwicklung ebenso signifikant wie die durch Eroberungen und Kolonialisierungen europäischer Mächte neu erschlossenen Handelsräume. Der Wissensdurst und die Neugier auf den Welthandelsmarkt waren geweckt.

Interkontinentaler Handel, interkontinentale Nachrichten

Das Interesse der Europäer insbesondere an Gewürzen und Edelmetallen aus außereuropäischen Gebieten, wie zum Beispiel Pfeffer, Zucker und Tee aus dem arabisch-indischen Raum oder Gold und Silber aus dem „neu entdeckten“ Amerika, war im beginnenden 17. Jahrhundert groß. So groß, dass europäische Kaufleute die Risiken und Kosten eines interkontinentalen Handels auf sich nahmen.

Die Niederlande beispielsweise unternahmen mit ihrer 1602 gegründeten Ostindien-Kompanie (einer frühen Form von Aktiengesellschaft) alles, um sich das europäische Handelsmonopol für Pfeffer, importiert aus Calicut/Malabar (Indien), zu sichern. Der wachsende Import von Gold stärkte die oberen Schichten Spaniens und kurbelte die Münzproduktion an und Großbritannien investierte in die eigene Flotte und in Kooperationen mit anderen europäischen und internationalen Handelsorganisationen (vgl. Kleinschmidt 2017).

Besitzungen der Niederländischen Ostindien-Kompanie im 17. Jahrhundert. Quelle: Academic

Besitzungen der Niederländischen Ostindien-Kompanie im 17. Jahrhundert. Quelle: Academic

In diesen und anderen europäischen Wirtschaftsprozessen fanden Schreiber und Journalisten der Flugblätter, Messrelationen, angehängten Zeytungen und Zettel ausreichend Stoff, der schnellstmöglich verbreitet werden wollte (vgl. Wilke 2000, S. 45). Denn Wirtschaftsvorgänge bedeuteten auch immer unmittelbare Einflussnahme auf das Leben der Bevölkerung: durch Aufstieg und Fall des eigenen Landes im Machtgefüge der Handelshochburgen, durch aktuelle und sich stetig verändernde Finanz- und Geldmarktsituationen, und nicht zuletzt auch durch einen steigenden Informationszuwachs an besonders stark frequentierten Handelsumschlagplätzen, wie zur damaligen Zeit beispielsweise Amsterdam. Die Regierung der niederländischen Hauptstadt verstand es besser als andere Länder, aus (Übersee-)Warenhandel und Finanzverkehr Mehrwerte zu schaffen, und entwickelte die Niederlande zur europäisch stärksten Wirtschaftsmacht dieser Jahrzehnte. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts löste London Amsterdam in dieser Position allmählich ab. Nicht nur im transatlantischen Gewürz- und Tuchhandel, auch als Finanz- und Handelshochburg für Zentraleuropa und als Zentrum der beginnenden Industrialisierung positionierte sich London und damit England im europäischen Machtgefüge.

Journalistische Hürden

Wirtschaftsnachrichten fanden somit in ihrer Notwendigkeit für den Welthandel und einem wachsenden Informationsbedarf ihre Legitimierung und Etablierung im Journalismus des 17. und 18. Jahrhunderts. Trotzdem galt es, noch einige (formale und journalistische) Hürden zu meistern.

Die Wesensmerkmale, die als Grundpfeiler maßgeblich unser heutiges Pressewesen definieren – Publizität (Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit), Periodizität (regelmäßige Erscheinungsweise), Aktualität (tägliche oder wöchentliche Nachrichtenvermittlung) und Universalität (ohne thematische Einschränkung) –, galten bei aller Internationalisierung und trotz des rasanten Wachstums nur bedingt für die Kaufmannsbriefe und Flugblätter dieser Zeit.

Während die Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit langsam wuchs – ihre Grenze jedoch meist im (wenig ausgeprägten) Lesevermögen der Bevölkerung fand ­– und auch die Aktualität der Informationen für damalige Verhältnisse hoch war, mangelte es insbesondere an Periodizität und Universalität. Die Korrespondenzen brachten zu Beginn der Neuzeit zwar Licht ins Dunkel der deutschen und europäischen Geschäftswelt und beflügelten den grenzüberschreitenden Handel, waren aber noch einigen Einschränkungen unterworfen: Informationen gab es ausschließlich von Geschäftskontakten. Diese wiederum hatten ebenfalls nur einen begrenzten Einflussbereich. Zum Teil wurde nur über bestimmte Länder oder bestimmte Themen berichtet; der universelle Blick auf die Welt – politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich – war noch nicht möglich. Und obwohl beispielsweise die Fugger ihre Briefe öffentlich zur Verfügung stellten und inhaltlich einen Querschnitt durch die Gesellschaft zogen, erreichten sie damit noch nicht die breite Bevölkerung, kamen die Inhalte nur zu unvorhersehbaren Zeitpunkten in bestimmten Kreisen und Schichten an.

Erst als sich die Gutenberg’sche Druckkunst ausbreitete und in den Folgejahrhunderten in Europa als geläufiges Handwerk etablierte, wurde sie für Verlage und Schreiber erschwinglicher. Durch eine flächendeckendere Verbreitung des Druckhandwerks konnten Systeme entwickelt werden, um der Bevölkerung geschäfts- und wirtschaftsrelevante Informationen, Nachrichten über politische Entwicklungen, aber auch Berichte über Leben und Gesellschaft in einer nie dagewesenen Breite, Regelmäßigkeit und Aktualität bereitzustellen.

Verbindung zwischen Wirtschaft und Presse: Messrelationen

Die ersten periodischen Druckwerke, die diese Aufgabe erfüllten, wurden um die Wende des 16. und 17. Jahrhunderts „zweimal jährlich zu den Frühjahrs- und Herbstmessen“ (Hömberg 2002, 14) in Deutschland angeboten. Diese sogenannten Messrelationen 1, die etwa mit Chroniken oder Jahrbüchern vergleichbar sind, informierten in zusammengestellten „Ereignisberichten und Dokumenten“ (Hömberg 2002, S. 14) über Neues und Relevantes aus Handelswelt und Gesellschaft und demonstrierten so gleichzeitig die enge Verbindung zwischen der Wirtschaft und dem noch jungen, aber sich stark entwickelnden Pressewesen. Es handelte sich – und das war das Besondere – um die gewollte, regelmäßig erscheinende Verbreitung von sorgsam zusammengestellten Informationen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik.

Frankfurter Meß-Relation aus den Jahren 1772/73 zur Herbst- und Ostermesse.  Quelle: The Saleroom

Frankfurter Meß-Relation aus den Jahren 1772/73 zur Herbst- und Ostermesse. Quelle: The Saleroom

Als erste ihrer Art gilt Michael von Aitzings „Relatio historica“, die 1583 in Köln gedruckt und zur Frankfurter Herbstmesse herausgebracht wurde. Aitzings chronologisch aneinandergereihte Nachrichten, versehen mit Datum und Korrespondenzort, waren neutral und ohne tendenziöse Färbung (vgl. Wilke 2000, S. 30 ff.). Trotz des Erfolges der Messrelationen und vieler Nachahmer – zu Beginn des 17. Jahrhunderts erreichten sie zahlenmäßig ihren Höhepunkt – konnte sich diese Form der Wirtschaftsnachrichten nicht durchsetzen. Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Relationen abgelöst und zu Beginn des 19. Jahrhunderts bereits fast vollständig von einem Medium verdrängt, das auch heute noch als Hauptgattung zur Presse gehört: der Zeitung (vgl. Wilke 2000, S. 30 ff.).

Titelblatt der 1594 in Ursel erschienenen Messzeitung Historicae Relationis Continuatio. Laut Ursellis-Archiv ist im Kupferstich die Belagerung und Einnahme der Festung Gran an der Donau, Christen gegen Türken, im Juli 1594 zu sehen.  Quelle: Ursellis

Titelblatt der 1594 in Ursel erschienenen Messzeitung Historicae Relationis Continuatio. Laut Ursellis-Archiv ist im Kupferstich die Belagerung und Einnahme der Festung Gran an der Donau, Christen gegen Türken, im Juli 1594 zu sehen. Quelle: Ursellis

Neue Zeitungen

Die Neuen Zeitungen wurden noch unperiodisch publiziert, waren aufgrund der häufigeren Erscheinungsweise jedoch aktueller (vgl. Wilke 2000, S. 33) – für Händler und Geschäftsleute ein Muss, um über das transatlantische Handelssystem informiert zu sein und auf Vorgänge zeitnah reagieren zu können. Durch die Zunahme der aufeinanderfolgenden Zeitungen gab es nun deutlich mehr Platz für Wirtschafts- oder Politiknachrichten und es konnte über größere Themengebiete fundierter geschrieben werden (vgl. Wilke 2000, S. 63).

Im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts expandierte und diversifizierte sich das Nachrichtensystem in Deutschland. Zum wachsenden Titelangebot der Zeitungen kam eine ganze Reihe ökonomiewissenschaftlicher Zeitschriften auf den Markt, die Raum für Fachgespräche unter Wirtschaftsexperten boten. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts erschienen vermutlich zwischen 250 und 300 Zeitungen, so zum Beispiel die Leipziger Oeconomischen Nachrichten (1749 – 1763).

Angeregt wurde die Titel- und Auflagenzahl vor allem durch herausragende Ereignisse, die über längere Zeiträume hinweg Einfluss auf das gesellschaftliche wie wirtschaftliche Leben nahmen. Das waren beispielsweise Erbfolge- oder Koalitionskriege im zersplitteten und zerstrittenen Kleinstaaten-Deutschland oder die Französische Revolution (ab 1798). Diese und andere Ereignisse entfachten auch in der breiten Bevölkerung das Bedürfnis und das Interesse, über sowohl die wirtschaftlichen als auch die politischen Geschehnisse informiert zu sein (vgl. Wilke 2000; Hömberg 2002).

Titelblatt der Oeconomischen Nachrichten aus dem Jahr 1750  Quelle: RookeBooks

Titelblatt der Oeconomischen Nachrichten aus dem Jahr 1750, Quelle: RookeBooks

Wenn Geld lockt …

Gerade solche Krisen- und Kriegszeiten gefährdeten und unterbrachen die noch jungen, wirtschaftsjournalistischen Errungenschaften und Prozesse im Lauf der Jahrzehnte wiederholt. Und wenn es nicht ein Krieg war, so lauerten weitere Gefahren in Form von Manipulation, staatlicher Lenkung oder Korruption.

Zwar gab es auch schon zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert Ansätze für presserechtliche Regularien und Bestimmungen zur Pressekontrolle, doch waren diese den Ansichten und den Regierungszeiträumen der jeweils wechselnden Herrschaftsformen unterworfen. In Krisen- und Kriegszeiten wurden sie nicht selten wenig bis gar nicht beachtet; sie waren noch unstet in ihrer Ausführung und häufig allzu leicht zu umgehen. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618 – 1648), der Mitteleuropa in eine wirtschaftliche Katastrophe trieb, berichtete beispielweise Paul Fürst, ein Nürnberger Drucker, über die Korruption seiner Zunft, die „von dem Kriegen / auch aus der Druckerey Avisen lassen fLügen [!] / Die trugen wacker Geld / ob[wohl] sie nit waren wahr“ (Stöber 2005, S. 45).

Die Industrielle Revolution

Trotz aller Krisen und Kriege: Internationale Handelsverflechtungen und die sichere Finanzpolitik europäischer Großmächte, allen voran Großbritanniens, setzten im Verlauf des 18. Jahrhunderts den Prozess der Industriellen Revolution in Gang – und damit ebenfalls einen universellen Umbruch in der Wirtschaftsberichterstattung. Deutschland folgte erst um das Jahr 1871 herum in das Industriezeitalter, als die Kleinstaaterei ein Ende fand und durch Schaffung eines Nationalstaates zum Deutschen Kaiserreich unter Kaiser Wilhelm I. wurde.

Um über die umwälzenden Veränderungen auf wirtschaftlicher, sozialer und gesellschaftlicher Ebene umfassend berichten zu können, führten Zeitungen eigene Sparten für Handlungsnachrichten oder Wechsel- und Geld-Cours ein. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hatten sich Handels- und Wirtschaftsteile in Zeitungen und Zeitschriften vollständig etabliert und gehörten spätestens ab diesem Zeitpunkt zum Standardressort der Zeitungen (vgl. Hömberg 2002, S. 16).

Die rasante Branchenentwicklung, die Ablösung von Agrar- und Handwerksbetrieben durch Großunternehmen, die Expansion der Märkte und voranschreitende Entwicklung in Bereichen wie der Börse oder der Technik erhöhten den Bedarf nach Wirtschaftsnachrichten. Die steigende Nachfrage führte zur Gründung zahlreicher Nachrichtenagenturen und Wirtschaftsinformationsdienste. Die erste bekannte Presseagentur stammte von dem Franzosen Charles Havas, der ab 1835 in seinem Bureau Havas, dem früheren Vorgänger der heutigen Agence France-Presse (AFP) bereits aufbereitete Börsennachrichten an Banken und Zeitschriften verteilte (vgl. Hömberg 2002, S. 17; Britannica).

Neue Kanäle, neue Möglichkeiten

Im Verlauf des 18., 19. und 20. Jahrhunderts wuchsen zwar die Ansprüche an Wirtschaftsnachrichten, in ihrer Intention blieben sie jedoch gleich. In Ausführung und Darreichung wurden sie dank wachsender Journalismus- und Pressebranche inhaltlich hochwertiger, themenspezifischer und in der Recherche genauer.

Um möglichst fortwährend das höchste Maß an Aktualität zu gewährleisten, griffen die Medienmacher  auf die modernste zur Verfügung stehende Technik zurück – in der frühen Neuzeit war das die Druckkunst, ab Mitte des 19. Jahrhunderts war die Telegrafie das „modernste technische Übertragungsmittel“ in Deutschland (Hömberg 2002, S. 17).

Knapp 80 Jahre später, ab 1923, kamen Rundfunkübertragungen per Radio hinzu. Jahre zuvor noch über die Telegrafenämter verschickt sendete der „Eildienst für amtliche und private Handelsnachrichten“ wirtschaftsrelevante Informationen nun per Rundfunk an die rezipierende Bevölkerung. Allerdings war dies keine Erfolgsgeschichte von Anfang an. Es hatte zum einen nicht jeder Haushalt, geschweige denn jeder Einwohner, ein Radiogerät. Zum anderen lag der Fokus des Rundfunks zunächst auf Unterhaltung und Bildung; politische, soziale, gesellschaftliche oder gar wirtschaftliche Inhalte gehörten erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu seinem Standardrepertoire (vgl. Hömberg 2002, S. 18). Ebenso verhielt es sich bei Fernsehformaten, die über die 1950 und 1952 neu gegründeten Fernsehanstalten ARD und ZDF gesendet wurden. Erst 1963 hatte das Wochenmagazin „Der Markt – Wirtschaft für jedermann“ bei der ARD Premiere, kurze Zeit später gefolgt von „Bilanz“ (ZDF) und dessen Nachfolgesendung „WISO“ ab den 1980er Jahren. Wirtschaftssendungen wie diese sind auch 2018 noch zu sehen und erreichen nach wie vor hohe Einschaltquoten (Hömberg 2002, S. 18).

Die wachsende Dynamik und die Vielfalt der Darstellungsmöglichkeiten – ob Zeitung oder Zeitschrift, im Radio oder Fernsehen – wurde noch einmal übertroffen mit der weitreichenden Erfindung und Etablierung des Internets. Die Möglichkeiten, wirtschaftsjournalistische Nachrichten für einen potenziell unendlichen Nutzerkreis zur Verfügung zu stellen, führten inzwischen zu dem „Problem“ der Informationsüberflutung  – ein Phänomen, das charakteristisch für unsere immer komplexer werdende Informationsgesellschaft ist. Publikationen, Radio- oder Fernsehsendungen verlagern ihre Inhalte zusätzlich oder vermehrt auf ihre Onlineplattform, wie zum Beispiel die Magazine Focus, Wirtschaftswoche und Bilanz oder Zeitungen wie das Handelsblatt.

Das Internet birgt aber auch eine deutliche Bedrohung für die Qualität und vor allem die Richtigkeit der Wirtschaftsnachrichten und die Entdifferenzierung zwischen medialen Themenbereichen. Denn gehört nicht in gewisser Weise heutzutage alles zum Wirtschaftsjournalismus? Und wer sind die Journalisten, die off- und online darüber schreiben? Generalisten, Spezialisten, Wirtschaftsexperten? Die Frage bleibt also offen: Gibt es überhaupt den einen Wirtschaftsjournalismus?

Mehr dazu demnächst im Fachjournalist.

Literatur:

Hömberg, W. (2002): Vom Fugger-Brief zur Börsen-Website. Die Geschichte des Wirtschaftsjournalismus, in: Goderbauer-Marchner, G./Blümlein, C. (Hrsg.): Berufsziel Medienbranche: Wirtschaftsjournalismus, Nürnberg.

Kleinschmidt, C. (2017): Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit. München.

Stöber, R. (2005): Deutsche Pressegeschichte. 2. Aufl., Konstanz.

Wilke, J. (2000): Grundzüge der Medien- und Kommunikationsgeschichte. Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Köln/Weimar/Wien/Böhlau.

Titelillustration: Esther Schaarhüls

Das Magazin Fachjournalist ist eine Publikation des Deutschen Fachjournalisten-Verbands (DFJV).

Fabienne MakhoulDie Autorin Anna Fabienne Makhoul ist Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach ihrem Studium von Publizistik, Jura und Anglistik und nach Stationen unter anderen im ZDF und im SWR arbeitet sie zurzeit neben ihrer Dissertation über deutsche Modejournalisten als freie Journalistin und Autorin im Rhein-Main-Gebiet sowie als Lektorin bei einer großen Lokalzeitung.
Kontakt: anmakhou@uni-mainz.de.

  1. Der Name Messrelation ergibt sich aus dem Erscheinungsort – den Messen einzelner Städte – und dem Begriff Relation, einem zur damaligen Zeit häufig gewählten Titel für die Zusammenstellung von Nachrichten, um auf den Bezug der Nachrichten untereinander hinzuweisen (vgl. Wilke 2000, S. 30 ff.).

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