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Der Glaubwürdigkeits-TÜV für Nachrichtenseiten

Kampf der Desinformation: Newsguard will Netznutzern helfen, die Vertrauenswürdigkeit einer Website auf einen Blick beurteilen zu können. Das Urteil darüber treffen keine Algorithmen, sondern Journalisten. Deren Bewertungen sind teilweise heftig umstritten.

Steven Brill ist ein Fan von Bibliotheken. Er schätzt es, dass dort Bücher nach Themen und Autoren sortiert im Regal stehen. „Wenn ein Besucher trotzdem Fragen hat, hilft ihm der Bibliothekar und erklärt zum Beispiel, welcher Autor aus welcher Perspektive schreibt“, sagt der Unternehmer aus New York. Im Internet ist das Bibliotheken-Konzept ziemlich aus den Fugen geraten. „Es ist so, als ob Millionen einzelner Papierseiten lose auf dem Boden liegen würden“, sagt Brill mit Blick auf Google, den größten „Online-Bibliothekar“. Der 68-jährige Brill, der in den USA auf eine Karriere als Anwalt, Journalist und Unternehmer zurückblickt, hat 2018 Newsguard gegründet, um Seiten zu entlarven, die systematisch Desinformationen verbreiten. Wer das Newsguard-Plugin in seinem Browser installiert, soll auf einen Blick sehen, ob es sich um eine vertrauenswürdige Seite handelt oder nicht. Ein grünes Label bestätigt die Vertrauenswürdigkeit einer Nachrichtenseite, die roten Labels warnen vor Seiten, „die eine versteckte Agenda verfolgen, die Unwahrheiten oder Propaganda verbreiten“, wie es auf der Website des Unternehmens heißt.

Die Newsguard-Analysten überprüfen Nachrichten- und Informations-Webseiten anhand von neun gewichteten Kriterien, die insgesamt maximal 100 Punkte ergeben:

• Es werden nicht regelmäßig Falschinformationen veröffentlicht: 22 Punkte.
• Journalisten recherchieren Informationen verantwortungsbewusst und nach klassischen journalistischen Kriterien: 18 Punkte.
• Unterlaufene Fehler werden regelmäßig richtiggestellt: 12,5 Punkte.
• Es wird klar zwischen Nachricht und Meinung unterschieden: 12,5 Punkte.
• Irreführende Überschriften werden vermieden: 10 Punkte.
• Die Webseite veröffentlicht Eigentumsverhältnisse und Finanzierung: 7,5 Punkte.
• Werbung wird als solche gekennzeichnet: 7,5 Punkte.
• Redaktionell Verantwortliche und mögliche Interessenkonflikte werden offengelegt: 5 Punkte.
• Es gibt Informationen über Journalisten: 5 Punkte.

Seiten, die mehr als 60 Punkte erreichen, bekommen ein grünes Label. Das bedeutet, dass sie nach Ansicht von Newsguard in der Regel grundlegende Standards der Glaubwürdigkeit und Transparenz einhalten. Wer weniger als 60 Punkte erhält, wird mit Rot bewertet, hält die Glaubwürdigkeits- und Transparenz-Standards also in der Regel nicht ein. Newsguard legt großen Wert darauf, dass es bei der Bewertung einer Website ausschließlich darum geht, ob journalistische Qualitätsstandards eingehalten werden, „unabhängig vom Thema, der Tonalität oder von der etwaigen politischen Ausrichtung der Website“, wie es auf der Newsguard-Seite heißt. „Es gibt keine linke oder rechte Korrekturpolitik. Entweder korrigiere ich Fehler oder nicht“, sagt Brill.

Grünes Label für bild.de stößt auf viel Kritik

Newsguard musste viel Kritik dafür einstecken, dass es den Online-Auftritt der BILD-Zeitung mit Grün bewertet hat. „Wer der BILD, die nachweislich Fakten verdreht und durch Auslassungen Stimmung gegenüber bestimmten Bevölkerungsschichten schürt, den Status Grün gibt, ist unseriös und Steigbügelhalter der Medien, die den Rechtsruck befördern“, heißt es etwa in einem Kommentar im Chrome Web-Store.

Abbildung 1: Das Newsguard-Plugin leuchtet für bild.de grün.

Alina Fichter, Senior Adviser bei Newsguard Deutschland, weist in diesem Zusammenhang auf das dreistufige Bewertungsverfahren von Newsguard hin:

• Stufe 1 ist das farbige Label, das direkt im Browser sichtbar ist, sobald die Seite aufgerufen wird.
• Stufe 2 wird sichtbar durch einen Klick auf das Newsguard-Label. Er öffnet ein Kontextfenster mit einer Kurzbeschreibung der Seite und eine Übersicht darüber, wie die Seite in jeder der neun Qualitätskriterien abgeschnitten hat. BILD bekommt hier bei acht Kriterien einen grünen Haken, nur beim Kriterium „Journalisten recherchieren Informationen verantwortungsbewusst“ gibt es ein rotes Kreuz.

Abbildung 2: In Newsguards Kurzbeschreibung von bild.de sind auch die neun Qualitätskriterien sichtbar.

• Stufe 3 ist für diejenigen, die es noch genauer wissen wollen: Sie können in diesem Fenster auf den Link „Mehr Informationen anzeigen“ klicken und kommt dann zum ausführlichen Mediensteckbrief auf der Newsguard-Seite. Dort heißt es etwa im Absatz Glaubwürdigkeit der BILD: „Es ist wiederholt vorgekommen, dass BILD Zitate aus dem Kontext genommen und Fakten falsch dargestellt hat. Außerdem wurde BILD für ethische Verfehlungen kritisiert.“ Der zuständige Newsguard-Autor Stephan Mündges verweist auch auf weitere Verfehlungen und die zahlreichen Presserats-Rügen der BILD. „Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht mehr so viele Nutzer den Mediensteckbrief wahrnehmen“, sagt Fichter.

Neben dem grünen und dem roten Label gibt es noch ein gelbes für Satire-Seiten (z. B. Der Postillon) und ein graues für Plattformen, auf denen es viele von Nutzern erstellte Inhalte gibt (z. B. Wikipedia). Seiten, die gerade überprüft werden, sind durch ein weißes Label mit horizontalem schwarzem Strich gekennzeichnet. Bei Seiten, mit denen sich Newsguard (noch) nicht befasst hat, ist ein leeres weißes Label zu sehen.

Nutzer können Seiten zur Untersuchung vorschlagen

In Deutschland hat Newsguard seit dem Start Ende Mai 2019 bislang etwa 100 Seiten bewertet, bis Ende Juli sollen 30 weitere hinzukommen. Untersucht werden zuerst Nachrichten- und Informationsseiten, die in den sozialen Netzwerken die meisten Interaktionen bekommen. Das Engagement-Ranking basiert unter anderem auf den Zahlen von Analyse-Tools wie Crowdtangle, Trendolizer oder NewsWhip. In die interne Rangliste fließen aber auch normale Traffic-Rankings mit ein.

Die untersuchten deutschen Nachrichtenseiten haben fast alle ein grünes Label bekommen. Vereinzelt wurden auch meinungsstarke Blogs wie das „liberal-konservative Meinungsmagazin“ Tichys Einblick untersucht, das ebenfalls die Wertung Grün erhalten hat. Zu den wenigen deutschen Seiten, die mit Rot bewertet wurden, zählt RT Deutsch, der der Ruf anhaftet, pro-russisch zu berichten.

Einige prominente Fachblogs wie Netzpolitik werden gerade untersucht, nicht ganz so bekannte Vertreter scheinen bislang noch nicht auf der Newsguard-Liste zu stehen. Newsguard-Nutzer können eine Seite, die noch keine Bewertung bekommen hat, für eine solche vorschlagen. Dazu muss man zuerst das weiße Label anklicken und danach im sich dann öffnenden Fenster „Submit“.

Abbildung 3: Netznutzer können Seiten für eine Überprüfung durch Newsguard vorschlagen.

Schnelle Eingreiftruppe für Krisensituationen

Normalerweise kommt die vorgeschlagene Seite dann an das Ende der Liste der zu überprüfenden Seiten. Wenn diese aber aus irgendeinem Grund plötzlich viel Traffic bekommt, kann sie Brill zufolge auch vorgezogen werden. Das Gleiche gilt für Seiten, die plötzlich trenden – oder für jene, die aus einem bestehenden Desinformationsnetzwerk heraus gelauncht werden. Für solche Fälle gibt es eine schnelle Eingreiftruppe, die innerhalb von 24 Stunden eine Bewertung vornimmt. Normalerweise dauert dieser Prozess einige Tage. Wenn auch nur eines der neun Qualitätskriterien verfehlt wird, bittet Newsguard die betreffende Seite um eine Stellungnahme, was den Bearbeitungsprozess verlängert.

Bewertung nach journalistischen Kriterien

Für die Bewertung einer Seite samt zugehörigem Mediensteckbrief ist ein Analyst zuständig. Die acht Analysten, die für die deutsche Newsguard-Version arbeiten, haben alle einen journalistischen Background. Das Spektrum ist dabei relativ groß und reicht von der Journalistik-Studentin über einen ZDF-Reporter bis zum promovierten Kommunikationswissenschaftler. Bevor ein Mediensteckbrief tatsächlich online geht, wird er von einem weiteren Journalisten, einem leitenden Redakteur und einem der Newsguard-Geschäftsführer gegengelesen und bei Bedarf korrigiert. Weil sich Webseiten zum Guten wie zum Schlechten verändern können, aktualisiert Newsguard seine Mediensteckbriefe regelmäßig.

Brill hat die Enttarnung von Desinformationsseiten Menschen übertragen, weil er glaubt, dass künstliche Intelligenz dazu nicht in der Lage ist. Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl 2016 tauchte die Fake-Seite Denver Guardian auf, die der echten Denver Post sehr ähnlich sah – mit dem Unterschied, dass sie erfundene Nachrichten über Donald Trump veröffentlichte, die dann viral gingen. „Mit künstlicher Intelligenz kann man vielleicht Hate Speech oder nicht-jugendfreie Inhalte identifizieren, aber nicht handwerklich gut gemachte Fake News“, sagt Brill.

Die Bewertungs-Labels werden nicht nur im Browser angezeigt, sondern auch von den Plattformen, die einen Vertrag mit Newsguard abgeschlossen haben, etwa Suchmaschinen oder soziale Netzwerke. Wer zum Beispiel auf Google nach „Epoch Times“ sucht, bekommt neben dem Snippet zur Epoch-Times-Website ein rotes Label angezeigt.

Abbildung 4: Die Newsguard-Labels sind auch auf den Google-Suchergebnisseiten zu sehen.

Seiten, die ein rotes Label bekommen, sind darüber natürlich nicht besonders glücklich und rächen sich Brill zufolge, indem sie ihre Anhänger dazu aufrufen, das Newsguard-Plugin in den Add-on-Stores von Chrome und Firefox mit nur einem Stern zu bewerten. So habe das von der russischen Regierung finanzierte RT-Netzwerk (darunter RT Deutsch) „eine Kampagne gegen Newsguard gestartet“, sagt Brill.

Plattformen zahlen für Newsguard-Nutzung

Für den einzelnen Nutzer ist Newsguard kostenlos. Einnahmen erzielt das Unternehmen durch Nutzungsgebühren seiner Kundschaft, Suchmaschinen, Browser und soziale Netzwerke wie
zum Beispiel Firefox, Google und Twitter. Microsoft hat das Newsguard-Plugin sogar standardmäßig in seinen Edge-Browser integriert. Die monatliche Gebühr orientiert sich an der durchschnittlichen Nutzerzahl der Kundschaft. Genaue Zahlen verrät Brill auf Nachfrage nicht, verspricht sich aber ein „gutes Geschäft“. Er und sein Co-CEO Gordon Crovitz verfügen über die Mehrheit der stimmberechtigten Aktien, zu den weiteren Investoren zählen unter anderem der französische Werbedienstleister Publicis und die John S. & James L. Knight Foundation, die Innovationen im Journalismus fördert.

Umstrittener Beraterkreis

Vor allem auf der Firefox-Add-on-Seite gab es zuletzt einige Bewertungen, die Newsguard eine Parteinahme zugunsten der USA bzw. der NATO unterstellten, so etwa diese: „Ein Add-on von hochrangigen NATO-Mitarbeitern möchte mir erzählen, was glaubwürdige und seriöse Medien sind? Seltsamerweise wird jedes Medium, welches NATO-/USA-kritisch berichtet, mit fragwürdigen Argumenten als nicht seriös abgestempelt.“
Tatsächlich gehören einige illustre Persönlichkeiten zu den „Advisory Board“ genannten Beratern von Newsguard: Ex-NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, Ex-CIA- und Ex-NSA-Chef Michael Hayden sowie Elise Jordan, die als Redenschreiberin für die ehemalige republikanische Außenministerin Condoleeza Rice tätig war. Darauf angesprochen sagt Brill: „Desinformation und Propaganda werden in verschiedenen Ländern von Geheimdiensten verbreitet. Deswegen hielten wir es für sinnvoll, auch Geheimdienst-Experten unter unseren Beratern zu haben“. Die Berater hätten aber keinerlei Einfluss darauf, welche Seiten untersucht und wie sie bewertet werden. Zum Newsguard-Advisory-Board zählen auch ehemalige Mitarbeiter der demokratischen Präsidenten Clinton und Obama sowie Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, weswegen Brill sein Beratergremium für „sehr ausgewogen“ hält.

Fazit

Das US-amerikanische Unternehmen Newsguard verfolgt mit seinem Browser-Plugin ein hehres Ziel: Es will Seiten entlarven, die systematisch Desinformation und Falschnachrichten verbreiten. Die roten oder grünen Labels können ein guter Anhaltspunkt dafür sein, ob eine Nachrichten- oder Informationswebsite journalistisch sauber arbeitet oder nicht. Allerdings bewertet Newsguard nur Seiten als Ganzes und nicht die Tatsachenbehauptungen in einzelnen Beiträgen.
Ein Akzeptanzproblem ergibt sich dadurch, dass einige Nutzer aufgrund ihrer persönlichen, oft politisch geprägten Meinung nicht mit der auf handwerklichen Kriterien beruhenden Newsguard-Bewertung einer Seite einverstanden sind, wie sich am Beispiel der BILD-Zeitung zeigt.
Abzuwarten bleibt, wie gut und schnell der Dienst in Breaking-News-Situationen reagiert, wenn neue, noch unbekannte Seiten Falschnachrichten verbreiten.

 

Titelillustration: Esther Schaarhüls

Das Magazin Fachjournalist ist eine Publikation des Deutschen Fachjournalisten-Verbands (DFJV).

Foto: Andreas Unger

Foto: Andreas Unger

Bernd Oswald ist freier Journalist für Themen an der Schnittstelle von Politik, Medien und Technik. Er ist freier Mitarbeiter bei BR24, dem trimedialen Nachrichtenangebot des Bayerischen Rundfunks, wo er sich auf Fact-Checking und Verifikation spezialisiert hat. Darüber hinaus arbeitet Oswald als Trainer für digitalen Journalismus. Er bietet vor allem Seminare zu Online-Recherche, Schreiben fürs Netz und Datenjournalismus an. Über neue Trends im digitalen Journalismus bloggt er auf journalisten-training.de und twittert als @berndoswald. Kürzlich ist sein E-Book „Digitaler Journalismus. Eine Gebrauchsanweisung“ erschienen.

Kommentare
  1. rpzine sagt:

    Interessanter Artikel! Doch mir fehlt etwas Entscheidendes: die Frage nach dem Datenschutz von Newsguard. Ein solches Browser-Add-on verarbeitet schließlich detailliert Daten des Suchverhaltens. Vor ein paar Jahren gab es Enthüllungen zu Web of Trust (WOT), einem ähnlichen Tool. Ein Desaster, auch weil Mozilla WOT stark gepuscht hatte. Ich habe mir die DS-Erklärung von Newsguard kurz angeschaut: Sie sieht erst mal okay aus. Aber ich wäre allgemein zurückhaltend bei solchen Erweiterungen …

  2. MediaSubGuard sagt:

    Ein Akzeptanzproblem ergibt sich dadurch, daß es noch immer auf den Inhalt – und nicht auf die Verpackung – ankommt. Und das willkürliche Bewer- tungssystem von NewsGuard spricht Bände. Hierzu führt c´t unter dem Artikel „NewsGuard: Dubiose US-Firma spielt Medienwächter“ genug Beispiele
    auf.

    Und ein Personaltableau mit Ex-NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen (u.a. eingebunden in die Lügen mit weapons-of-mass-destruction und einem völkerrechtswidrigem Angriffskrieg), … Michael Hayden sowie Elise Jordan und ehemalige Mitarbeiter der demokratischen Präsidenten Clinton und Obama sowie Wikipedia-Gründer Jimmy Wales sprechen eine eindeutige Sprache. Und wenn dann ausgeführt wird, daß dieses Beratergremium „sehr ausgewogen“ sei, spricht nicht für diese Seite.

    Um ein Beispiel zu nennen: RT wird rot abgewertet. Wie führte Ulrich Teusch aus: die sogen. Mainstreammedien verbreiten Narrative – und von RT
    werden die Lücken in deren Narrativen aufgegriffen und aufgezeigt. Und damit wird die nicht vorhandene Objektivität in vielen Berichten der Main-
    streammedien aufgezeigt. Aktuelles Beispiel: Der fehlende Part, hier mit der Folge „Wie das Thema Uranmunition aus der deutschen Presselandschaft verschwand“.

    Einfach mal den Begriff „Uranmunition“ bei RT Deutsch, bei FAZ und ZeitOnline eingegeben. Und dann vergleichen, was an Artikel angezeigt wird und die Zeitpunkte der Berichterstattung miteinander vergleichen.

    Der Einsatz von Uranmunition erfolgte in Serbien, im Irak, in Afghanistan und in Libyen. Die gesundheitlichen Folgen sind heute noch spürbar – werden aber von Mainstreammedien nicht aufgezeigt, vielmehr wird darauf gesetzt, daß der Medienkonsument sich nicht hiermit beschäftigt. Vielmehr bekommt der Leser die Faßbomben und Giftgas vorgesetzt. Das paßt auch besser ins Narrativ von der „Westlichen Wertewelt“, was ja u.a. im Sinne und Wirken der o.a. Mitglieder des Beratergremiums erklärbar ist.

    Das Sahnehäubchen ist noch Theo Sommer und „Die Zeit“, welche der Uranmunition noch eine Unbedenklichbescheinigung ausstellten.

    Und jetzt eine einfache Frage: wenn Mainstreammedien wie FAZ und Die Zeit sich dermaßen einseitig auf Seiten der „Westlichen Wertegemein- schaft schlagen, dort Narrative bilden und Kernelemente wie Uranmunition unter den Tisch fallen lassen, worauf begründet sich hier eine Glaub-
    würdigkeit u. Transparenz?

    Ohne Studium im Bereich Journalismus, bei der Einbeziehung verschiedener Quellen aus dem Internet und Heranziehung von Untersuchungen im Rahmen des Mainstream-Nachrichtenmodus kann ich mich nur wundern, daß diese Seite mit Samthandschuhen im Fazit behandelt wird.

    Aber vielleicht bin ich zu altmodisch mit dem Ansatz „Auf den Inhalt kommt es an und nicht auf die Verpackung“